Wir viele vielleicht bereits mitbekommen haben, habe ich mir für Januar eine kleine YouTube Herausforderung gestellt. Ich habe mir vorgenommen jeden Tag ein Video auf unserem Elmastudio YouTube Kanal zu veröffentlichen, also insgesamt 31 Videos. Die Themen sollen eine Mischung aus persönlichem, WordPress- und WordPress Theme Tipps sein. Inzwischen ist Halbzeit und ich möchte eine kleine Zwischenbilanz ziehen und mit euch teilen, was ich bisher gelernt habe und welche Schwierigkeiten und positiven Erkenntnisse mir bisher begegnet sind.

Erst einmal möchte ich mich bei allen bedanken, die mir motivierendes Feedback gesendet haben oder meine Videos kommentiert haben. Ich bin sehr froh, dass euch die Videos gefallen und es macht mir riesig Spaß die Videos zu erstellen.

Die Schwierigkeiten

Ich muss gestehen, in den ersten Videos ist es mir etwas schwer gefallen, nicht komplett vor der Kamera zu verkrampfen. Es ist schwierig normal zu reden, wenn man nur in eine schwarze Linse schaut. Inzwischen fällt es mir schon viel leichter und ich bin selbst davon überrascht, wie schnell man diese Scheu ablegen kann.

Außerdem bin ich, wie wir wahrscheinlich fast alle, selbstkritisch und ich finde ich sehe auf den Videos immer unmöglich aus: meine Haare sitzen komisch, ich sehe müde oder aufgequollen aus… Auch diese Scheu habe ich etwas abgelegt, da mir bei meinem Vorhaben ehrlich gesagt sowieso nichts anderes übrig bleibt, als auch müde ein Video zu machen oder früh morgens, wenn ich noch etwas verquollen aussehe. Nach ein paar Videos ist mir das auch nicht mehr so wichtig und ich denke es ist am sympathischen (zumindest empfinde ich das so), wenn man auf einem Video natürlich rüber kommt und so, wie man auch im “echten” Leben aussieht.

Technisch gibt es auch immer wieder Schwierigkeiten. Ich hatte schon ein bisschen mit Premiere Pro für den Videoschnitt gearbeitet, aber ich strauchle immer wieder. Ton, Bildmaße, Licht, Schnitt, Musik, der Inhalt… bei einem Video gibt es vieles zu beachten und es ist nicht leicht alle Aspekte im Griff zu behalten. Da ich mich als kompletter Anfänger bezeichne, habe ich meine Ansprüche nicht zu hoch gesetzt, sondern ich gehe eher nach dem Motto “Learning by doing”. Ich bin ehrlich gesagt auch überrascht, wie schnell man dazu lernt, wenn es quasi kein zurück gibt und man einfach jeden Tag ein Video hinbekommen muss. Alles in allem bin ich total begeistert, wie viele Fortschritte ich schon gemacht habe und vor allem, wie viel besser und vor allem schneller alles schon nach ein paar Tagen klappt.

Der Zeitdruck ist ein weiteres Thema, mit dem ich ein bisschen strauchle. Es ist nicht leicht, neben unserer normalen Arbeit noch die Zeit einzubauchen, jeden Tag ein Video zu drehen, zu schneiden und hochzuladen. Aber ich bin schon sehr viel besser darin geworden und bisher habe ich es immer (auch wenn manchmal knapp) kurz vor 12Uhr geschafft, ein Video nach am richtigen Tag zu veröffentlichen Ich halte mich an die deutsche Zeitrechnung, dann geht es leichter ;).

Positive Erkenntnisse

Okay, jetzt aber genug von den Problemen, die mir bisher in meiner kleinen Video-Challenge begegnet sind. Ehrlich gesagt hat jedes Problem bisher sowieso immer einen größeren positiven Effekt gehabt. Ich habe z.B. gelernt, das unter Zeitdruck manchmal bessere Ergebnisse entstehen, als wenn man alles perfekt planen kann. Ich habe gelernt, wie schnell man dazu lernt und besser wird und sich vor allem wohler fühlt, Inhalte zu teilen und sich selbst dadurch natürlich auch angreifbarer zu machen.

Die Herausforderung ist für mich zumindest bis jetzt ein Beweis dafür, dass man Dinge hinbekommen kann, wenn sie sich nur wirklich ernsthaft vornimmt. Ich war Ende Dezember noch am zögern, ob ich die ganze Aktion wirklich durchziehen soll, da wir natürlich schon jede Menge andere Sachen bei Elmastudio zu tun haben und ich mich nicht noch extra belasten wollte. Aber eine weitere Erkenntnis ist auch, dass zusätzliche Belastung nicht negativ sein muss, sondern einen manchmal auch beflügeln kann. Ich bin so motiviert seitdem ich meine Videos mache, dass davon auch meine andere, “normale” Arbeit profitiert.

Mein Fazit soweit

Ich bin sehr überrascht und freue mich, dass so viele auf die Videos reagieren und mir Kommentare schreiben. Das hätte ich wirklich nicht gedacht. Ich freue mich darüber mehr mit euch teilen zu können und mir gefällt das Medium Video dafür extrem gut. Es fühlt sich für mich authentisch an und ich fühle mich durch die Kommunikation via Video mit unseren Blog-Lesern und Theme-Nutzern noch mehr verbunden. Es macht mir sehr viel Spaß die Videos zu produzieren und ich werde auf jeden Fall auch nach Januar weiter machen (nicht jeden Tag, aber ich werde mir einen festen Zeitplan setzen).

Dein Feedback ist gefragt

Ich würde mich total freuen, wenn du mir schreibst, wie dir die Videos bisher gefallen oder was du noch verbessern würdest. Wenn du Ideen oder Vorschläge für neue Videos hast, sag mir doch auch Bescheid, gerne beantworte ich auch Fragen z.B. zu WordPress oder anderen Themen in einem Video.