Blog Starterkit #1 Immer mal wieder werde ich gefragt, ob es eigentlich kompliziert ist einen eigenen Blog einzurichten und welche Schritte dafür nötig sind. Daher möchte ich mit dieser kleinen Blog-Starterkit Artikel-Serie einen ersten praktischen Überblick geben, der Schritt für Schritt erklärt, wie man sich einen eigenen Blog einrichten kann.

In der 10-teiligen Artikel-Serie werde ich beschreiben, was für die Einrichtung eines Blogs nötig ist, welche Überlegungen man sich vorab machen sollte und worauf man unbedingt achten muss.

Einfach mal loslegen

Ein erster Tipp vorab: Auch wenn es vielleicht im ersten Moment kompliziert klingt, Blog-Techie Begriffe wie „Widgets“ oder „Plugins“ dir vielleicht am Anfang noch gar nichts sagen und du dir nicht sicher bist, wie ein Update funktionieren soll. Bloggen ist wirklich ganz einfach, wenn man sich erst einmal ein wenig mit der Thematik auseinander gesetzt hat. Und wie bei allem, „Learning by Doing“ ist die beste Methode, um schnell Erfahrungen dazu zu gewinnen und in kürzester Zeit ein richtiger Blog-Profi zu werden. Jetzt aber zu den ersten Entscheidungen, die du treffen solltest, bevor du mit deinem Blog loslegen kannst.

1. Über welches Thema soll ich bloggen?

Natürlich braucht dein Blog kein streng abgestecktes Thema, von dem du nicht abweichen kannst. Aber es ist meiner Ansicht nach trotzdem sinnvoll, sich vorab Gedanken darüber zu machen, worüber man bloggen möchte und welche Themengebiete einen interessieren.

Du könntest z.B. eine kleine Auflistung machen, über welche Themen du gerne schreiben würdest und ob du ein eher persönlichen Blog im Tagebuchstil führen möchtest oder ein Fach-Blog zu einem ganz speziellen Thema.

Außerdem ist es hilfreich sich darüber Gedanken zu machen, ob man vor allem Fotos veröffentlichen möchte oder der eigene Blog eher Text-lastig werden soll. Diese Auflistung kann dir später dabei weiterhelfen, die passende Blog-Plattform und ein geeignetes Theme-Design für deinen Blog zu finden.

Inspirationen sammeln

Wenn du noch nicht so vertraut mit dem Thema Bloggen allgemein bist, kannst du dir auch andere Blogs anschauen, um einen Eindruck zu bekommen, was alles möglich ist. Wenn dir ein Blog gefällt, findest du dort meist auch Link-Tipps zu weiteren Blogs mit ähnlicher Thematik. So kannst du dich ein wenig in der Blogosphäre umsehen und dich von anderen Bloggern inspirieren lassen. Du kannst schauen, welche Art von Artikeln die Blogger veröffentlichen, wie die Fotos gemacht sind oder welche Themengebiete behandelt werden.

Bei Food-Blogs (wie Post Punk Kitchen) passiert es mir z.B. immer wieder, dass ich ein neuen Blog nach dem anderen entdecke mit tollen Fotos, Rezepten und Ideen, die mich sehr inspirieren und die ich sonst nie gefunden hätte. Viele Blogger haben auch eine sogenannte Blogroll, das ist eine Sammlung von Links zu anderen Blogs, die sie weiterempfehlen.

2. Wie soll mein Blog heißen?

Einen Namen zu finden ist natürlich nicht ganz leicht, man sollte sich vielleicht aber auch nicht zu viele Gedanken machen, sondern einfach einmal mit einem Namen loslegen. Klar, kann man sich auch hier wieder von anderen Blogs inspirieren lassen, um Ideen für Blog-Namen zu sammeln.

Bevor du dich für einen Namen entscheidest solltest du prüfen (am besten indem man einfach einmal nach dem Begriff oder dem Namen googelt), ob der Name nicht schon mit einem anderen Thema assoziiert wird. Wenn du einen Blog auf deiner eigenen Domain führen möchtest, statt z.B. über WordPress.com, Tumblr oder Blogger, kannst du auch schau schon einmal prüfen, ob dein favorisierter Domainname noch frei ist (z.B. über den Domain-Check bei Hosteurope oder Domainfactory). Bei vielen Namen ist das leider nicht mehr der Fall und man muss einen Kompromiss oder einen alternativen Namen finden. Du kannst als Domainname auch eine Abkürzung des eigentlichen Blog-Titels wählen, ein Akronym kreieren oder dir einen Kunstnamen ausdenken.

Eigentlich ist es vor allem wichtig, dass dir der Name längerfristig gefällt und du dich mit deinem Blognamen wohl fühlst. Hilfreich ist es außerdem, wenn der Name nicht zu lang oder kompliziert ist. So musst du deinen Blog-Titel später nicht ständig buchstabieren und andere können sich deinen Namen viel leichter merken.

Wenn du dir Gedanken zu einem Blog-Themengebiet gemacht hast und du dich für einen Blog-Titel entschieden hast, geht es in nächsten Teil der Artikel-Serie darum, welche Blog-Plattform du für deinen Blog wählen möchtest. Mehr dazu aber im nächsten Teil der Blog-Starterkit-Serie.

Deine Meinung und Tipps

Hast du noch weitere Tipps und Erfahrungen, welche Gedanken man sich als Blog-Newbie über das Blog-Themengebiet machen sollte und was man bei der Auswahl eines Blog-Namens zu beachten ist? Über deine weiteren Tipps und Erfahrungen freue ich mich sehr!