WordPress Shop Tipps WordPress bietet jede Menge Möglichkeit und kann von einem Portfolio, über ein Blog, ein Online-Magazin und eine Firmenpräsenz so ziemlich alles sein. Natürlich bietet WordPress durch seine Flexibilität auch eine gute Plattform, um eigene Produkte verkaufen zu können. Mit Hilfe von WordPress-Plugins und Onlineshop-Angeboten, die auf der eigenen WordPress-Webseite (z.B. via iframe) integriert werden können, muss das auch nicht gleich kompliziert oder teuer sein. Es gibt auch einfache Optionen, bei denen keine Programmier-Kenntnisse oder kein großes Budget vorhanden sein muss.

1. Externe Shop-Lösungen für Kreative

Viele Blogger oder WordPress-Nutzer, die WordPress für ihr Firmen-Webseite einsetzen möchten die Möglichkeiten nutzen, ein paar eigene Produkte (z.B. Handarbeiten, Fotografien, eigenes Artwork oder Merchandising-Produkte wie T-Shirts) auf ihrer Webseite zum Verkauf anzubieten.

Natürlich möchte man sich dazu nicht gleich einen komplett eigenen Onlineshop einrichten, da dies meist mit viel Arbeit und zeitlichem Aufwand verbunden ist oder recht hohe Kosten für die Shop-Einrichtung durch einen Profi auf einen zukommen.

Zum Glück gibt es die einfachere Möglichkeit auf der eigenen WordPress-Seite externe Shop-Lösungen zu integrieren.

DaWanda

Für Kreative, die eigene, handgemachte Arbeiten, restaurierte Arbeiten (siehe Kategorie Vintage) oder Künstlerbedarf anbieten möchten, gibt es den Marktplatz DaWanda. Bei DaWanda kannst du dir einen eigenen Shop einrichten und diesen über die DaWanda Webshop-Funktion auf deiner eigenen Webseite einbinden.

Beliebte Produkte bei DaWanda.
Beliebte Produkte bei DaWanda.

Besonders beliebt sind handgemachte Kleidung, Schmuck, Taschen und Hüllen für Smartphones und Tablets. Es können aber auch Fotografien, Kunstdrucke oder selbstgefertigte Möbel angeboten werden. Mehr über DaWanda erfährst du auf der FAQ-Seite des Marktplatzes.

Spreadshirt

Spreadshirt ist ein Onlineshop-System für T-Shirt-Drucke und bedruckbare Merchandising-Produkte. Du kannst dir auch hier wieder einen kostenlosen Shop einrichten und über ein iframe-Widget auf deiner eigenen Webseite integrieren.

Die Produktauswahl bei Spreadshirt.
Die Produktauswahl bei Spreadshirt.

Spreadshirt stellt hierbei die Materialien (T-Shirts, Tassen, Taschen, Kochschürzen etc.) und du kannst deine eigenen Grafiken, Fotos oder dein Firmenlogo auf die Produkte drucken lassen. Die Technik heißt Print-on-Demand (Druck nach Bedarf) und Spreadshirt druckt und versendet dein bedrucktes Produkt, sobald eine Bestellung eingegangen ist.

Du selbst hast also sehr wenig Risiko und musst dich nicht um Versand, Rücksendungen etc. kümmern. Besonders gut eignet sich Spreadshirt meiner Ansicht nach für Merchandising, wenn du also ein paar Produkte mit deinem Firmenlogo oder einem Slogan deines Geschäfts anbieten möchtest. Einige Beispiele erfolgreicher Spreadshirt-Shops kannst du dir auf der Webseite unter “Ausgewählte Shops” anschauen.

2. WordPress-Plugins für den eigenen Online-Shop

WordPress ist wie gesagt extrem flexibel einsetzbar und kann mit Hilfe von Plugins auch zu einem vollwertigen Online-Shop erweitert werden. Das ist natürlich sehr viel aufwendiger, als die oben genannten externe Shop-Einbindung, bietet aber die Möglichkeit, einen ganz individuellen Onlineshop aufzubauen.

Die bekanntesten WordPress Plugin-Lösungen für Onlineshops sind derzeit wohl WooCommerce und WP e-Commerce.

Für Shops in Deutschland ist meiner Ansicht nach die Kombination aus WooCommerce (standardmäßig kostenlos) und dem WooCommerce German Market-Plugin (kostenpflichtig) eine gute Option. Außerdem kann man noch das kostenlose Übersetzungs-Plugin “WooCommerce German (de_DE)” nutzen, um WooCommerce komplett auf Deutsch zu übersetzen.

Erweiterbar ist WooCommerce mit Hilfe von Extensions, um z.b. weitere Zahlungs-Optionen oder Widgets für den eigenen Shop anzubieten. Diese sind fast alle kostenpflichtig und können teils relativ teuer sein. Man sollte sich also genau überlegen, welche Erweiterungen man wirklich für den eigenen Shop benötigt.

Wer WooCommerce nutzen möchte, sollte sich außerdem auf jeden Fall ein extra vorbereitetes WooCommerce-Theme für den eigenen Shop einsetzen, um wirklich einen hochwertig aussehenden Onlineshop zur Verfügung zu haben.

Meine persönliche Einschätzung

Die Plugin-Lösung für den eigenen Onlineshop würde ich selbst eigentlich nur empfehlen, wenn man professionelle Hilfe eines WordPress-Entwicklers in Anspruch nehmen kann oder wenn man sich selbst sehr gut mit WordPress auskennt. In der Praxis ist es meiner Erfahrung nach auf jeden Fall so, dann man den eigenen Shop immer etwas anpassen muss oder möchte und dies dann doch eine intensive Einarbeitung in das Plugin und ein paar Programmier-Kenntnisse erfordert. Die einfachste Option ist die WordPress-Plugin Shop-Lösung also meist nicht.

Deine Tipps sind gefragt!

Gerne würde ich die Auflistung im Artikel noch erweitern, dazu bin ich auf deine Meinung und deine weiteren Tipps angewiesen. Welche weiteren Angebote und WordPress Plugin-Lösungen kennst du, um auf einer WordPress-Seite eigene Produkte verkaufen oder einen externen Shop eines Marktplatzes einzubinden?